Textfeld: ARCHIV MATZEN
der Marktgemeinde Matzen-Raggendorf
Hauptplatz 6
2243 Matzen

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Neues aus dem Archiv – 7                                                            März  2011

 

Liebe Matznerinnen und liebe Matzner!

Das Team des Matzner Archivs möchte Sie wieder einmal über seine Arbeit informieren.

Es ist uns leider nicht mehr möglich, diese Kurzberichte postalisch oder persönlich zuzustellen. Wir versuchen  nun per Mail-Interessentenstock für unsere Arbeit und für das Matzner Gemeindearchiv zu werben.

Es geht dabei ja nicht um persönlichen Besitz oder nur um ein privates Hobby sondern – unserer Meinung nach – um eine sehr wesentliche Arbeit im Interesse unseres Ortes.

Wir meinen daher, dass es zu verantworten ist, wenn wie Sie mit diesen Mails privat belästigen.

Wir sind uns bewusst, dass die Erstellung einer solchen Mail-Archiv-Gemeinschaft schwierig ist und auch manche Anfangsfehler in sich bergen wird. Aber wir hoffen, auch mit Ihrer Mithilfe unser Ziel zu erreichen.

Wir werden versuchen, Ihnen unsere Arbeit und ihre Ergebnisse in kurzer Form vorzustellen. Dazu wollen wir auch immer die neuesten Publikationen zu präsentieren und ältere wieder in Erinnerung zu rufen

Sie brachten für uns eine ganze Reihe wichtiger Ereignisse:

1. Die laufende Archivarbeit:

* Die vollständige Ausrüstung mit Kopierer, Scanner, Schwarz-weiß- und Farbdrucker. - So können wir nun unsere Broschüren in Eigenregie fertigstellen.

* Die Neuzugänge von bearbeitenswerten Materialien durch die Matzner Bevölkerung, insbes. viele alte Fotos – diesmal auch einige sehr aussagekräftige aus der NS-Zeit - brachten uns zwar sehr viel Arbeit, aber für den Ort sehr wertvolle Objekte und unschätzbare weitere Angaben zur Matzner Geschichte und Umwelt.

* Zum Jahresrückblick ist es auch wieder erlaubt, den Arbeitseinsatz der Mitarbeiter darzustellen: Über 900 Stunden pro Jahr verbrachten wir mit fachlicher Arbeit im Archiv. (Die „Heimarbeit“ wurde nicht erfasst, ist aber sicherlich noch viel zeitaufwändiger!)

* Dass sich dieser große Einsatz auch immer mehr lohnt, zeigt das wachsende Interesse der Matzner. (Zwischen 140 und 150 Einzelbesucher jährlich konnten betreut werden. Besonders freute uns, dass zwei Klassen der Volkschule und die Firmlinge unser Archiv besucht haben.)

 

2. Die fertiggestellten Arbeiten der Reihe „Unser Matzen“:

Nr. 18: Gestalten und Ereignisse: Anlässlich des Kirchen- und Pfarrjubiläums

wurde die kleine Broschüre von 1959 (Pfarrer G. Gradisch und HD Humbert Schwab) in Kopie und etwas vergrößert wieder greifbar gemacht. Eine auch unterhaltsame kleine Information.

Nr. 20: „Bräuche und soziale Gewohnheiten“: In diesem Buch wird versucht, die

Bräuche im Jahres- und Lebenslauf der Matzner und der Weinviertler festzuhalten und ihren Wandel zu dokumentieren.

Nr. 21: In „Kriege und besondere Notzeiten unserer Vorfahren“ wird belegt, wie

sehr unsere Gegend immer wieder zerstört und geplündert worden ist. Fast jede Generation unserer Vorfahren musste solches Leid ertragen. Kein Wunder, dass mehr als die Hälfte ehemaliger Dörfer im Weinviertel nicht bis heute überleben konnten!

 

3. Zur Erinnerung:

Haben Sie in Ihrer Familienbibliothek bereits die Matzner Sagen? Wäre dieses kleine Heft nicht ein schönes kleines Geschenk zu Geburts- und Festtagen?

 

In den beiden letzten Jahren konnten also 13 Dokumentationen fertiggestellt werden. Eine Bilanz, die sich wohl sehen lassen kann. Wieviel davon kennen Sie schon? ---

 

 

 

Wenn Sie hier Interessantes gefunden haben, scheuen Sie sich nicht, auf einen Sprung vorbeizuschauen - und sie unterstützen dadurch auch unsere Arbeit für unseren Ort und unsere Nachkommen. Denn:

Wir haben unsere Heimat nicht von unseren Vorfahren geschenkt,

sondern nur von unseren Nachfahren entliehen!

 

Für das Team: Dr. Anton Hofer